Kurkuma in der Schwangerschaft

Kurkuma in der SchwangerschaftDie gesundheitsfördernden Eigenschaften von Kurkuma machen so manche schwangere Frau auf sich aufmerksam. Auf den ersten Blick scheint das gelbe Gewürz gut zur Schwangerschaft zu passen, wirkt es sich doch förderlich auf die Verdauung aus und soll sogar Krebs vorbeugen können. Dennoch sollte mit Kurkuma in der Schwangerschaft lieber vorsichtig verfahren werden, denn das Trend-Gewürz ist uns hierzulande so neu, dass noch keine ausreichenden Forschungen und Studienergebnisse über seine Auswirkungen auf die schwangere Frau und ihr ungeborenes Kind vorliegen.

Kurkuma in der Schwangerschaft – ja oder nein?

Die Schwangerschaft verändert den Körper in vielerlei Hinsicht. So manche Frau erkennt sich selbst nicht mehr wieder vor lauter Veränderungen. Das betrifft nicht nur Sichtbares – die wirklich bedeutsamen Veränderungen verlaufen während der Schwangerschaft innerlich:

  • Hormonspiegel verändern sich.
  • Die Verdauung arbeitet anders als vorher.
  • Neue Nährstoffe in anderen Zusammensetzungen werden benötigt.

Selbst heute lernt die Wissenschaft über die Schwangerschaft dazu und stellt neue Zusammenhänge her, die bislang nicht bekannt waren. Kurkuma wiederum ist ein Gewürz, das hochwirksam sein kann. In seiner reinen Form wird es hierzulande zudem noch nicht lange benutzt, seine vielen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit sind erst in jüngster Zeit ins Rampenlicht gerückt.

Das hat noch keine Zeit für die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Kurkuma und dem gesunden Verlauf einer Schwangerschaft gelassen. Deshalb empfehlen Ärzte dasselbe, was sie bei Medikamenten tun würden, die zwar vermutlich unschädlich, aber eben auch noch nicht erforscht sind. Vorsicht ist bei etwas so Komplexem wie einer Schwangerschaft immer besser als Nachsicht und deshalb sollten Schwangere lieber auf Kurkuma verzichten, bis bekannt ist, wie sich das Gewürz auf Mutter und Kind auswirkt.

Kurkuma im Alltag

Kurkuma wird nicht nur im Hinblick auf seine vielen positiven Eigenschaften in reiner Form eingenommen. Als Gewürz steckt es auch in etlichen Gewürzmischungen, darunter auch in bekannten Mischungen wie Curry. Dank Kurkuma ist Currypulver überhaupt so gelb. In solchen Gewürzmischungen ist meist so wenig Kurkuma enthalten, dass auch eine schwangere Frau es gefahrlos essen kann. Viele Frauen wissen gar nicht, in welcher Form sie im Alltag während der Schwangerschaft Kurkuma aufnehmen. All diesen Frauen und ihren Kindern ist aufgrund so geringer Mengen sicherlich auch noch nie etwas Schlechtes wegen des Konsums passiert.

Ab wann ist Kurkuma wieder unbedenklich?

Obwohl einer schwangeren Frau vermutlich auch durch hohe Dosen Kurkuma wenig passieren würde, sollte sie sicherheitshalber bis nach der Geburt warten, bis sie es wieder in reiner Form zu sich nimmt. Ab dann aber spricht nichts mehr dagegen, es so zu konsumieren wie schon vor der Schwangerschaft. Zwar gilt ebenfalls nicht als erforscht, wie sich Kurkuma auf einen Säugling auswirkt, der es über die Muttermilch aufnimmt, doch wahrscheinlich hat es keine negativen Auswirkungen auf das Kind. Es ist schließlich auch nicht so, als würde das Baby einen Löffel reines Kurkuma gefüttert bekommen.

Für die Frau dagegen birgt Kurkuma gerade in der anstrengenden Zeit nach der Geburt eine Reihe gesundheitlicher Vorzüge, auf die sie nicht verzichten will. Ein leckerer Smoothie mit Kurkuma oder auch ein Löffel davon als Gewürz im Essen tut ihr jetzt gut. Denn noch ist das Immunsystem angreifbar und durchwachte Nächte sorgen auch nicht gerade dafür, dass es sich von ganz allein rasch wieder erholt…

Welche Nebenwirkungen bei einer gesunden, nicht schwangeren Frau auftreten können, lesen Sie bei https://www.kurkuma-wurzel.info/nebenwirkungen.html.

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